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Bourbon ist eine spezielle Art von Whisky, die vor allem in den Vereinigten Staaten, insbesondere in Kentucky, hergestellt wird. Er zeichnet sich durch seinen süßen, vollmundigen Geschmack aus und hat bestimmte gesetzliche Vorgaben, die ihn von anderen Whiskys unterscheiden. Um als Bourbon bezeichnet werden zu dürfen, muss der Whisky mindestens 51 % Mais enthalten, was ihm seine charakteristische Süße verleiht. Außerdem darf er nur in den USA hergestellt werden und muss in neuen, ausgekohlten Eichenfässern gelagert werden, um seine Farbe und Aromen zu entwickeln. Die Lagerung muss mindestens zwei Jahre dauern, wobei viele Bourbon-Varianten noch länger reifen.

Die Herstellung beginnt mit der Maische, die aus Mais, Gerste, Roggen und Wasser besteht. Diese wird fermentiert, um Alkohol zu gewinnen. Das Destillieren erfolgt in Kupferbrennblasen, wobei der Alkohol konzentriert wird. Nach der Destillation wird der klare Spirit in die neuen Eichenfässer gefüllt, wo er reift und seine charakteristische goldene Farbe sowie komplexe Aromen entwickelt. Während der Lagerung nimmt der Whisky Aromen von Vanille, Karamell, Eiche und Gewürzen auf.

Der Ursprung des Bourbons liegt im 18. Jahrhundert, als europäische Siedler, vor allem aus Schottland und Irland, in Kentucky und anderen Teilen der USA ihre eigenen Whisky-Varianten herstellten. Über die Jahre wurde Bourbon zu einem Symbol für amerikanische Handwerkskunst und Kultur. Heute ist er weltweit bekannt und beliebt für seinen einzigartigen Geschmack und seine Geschichte.