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Die Bezeichnung „trocken“ beschreibt den Geschmack des Getränks in Bezug auf den Zuckergehalt. Bei trockenen Weinen, Sekten oder Champagnern ist nur sehr wenig Restzucker enthalten, meist weniger als 4 Gramm pro Liter. Das bedeutet, dass sie kaum süßlich schmecken und eher einen eher herben, sauren oder mineralischen Geschmack aufweisen. Das „Trockene“ wird oft als erfrischend, elegant und weniger süß empfunden, was viele Weinliebhaber schätzen.

Der Geschmack von „trocken“ ist also eher herb, frisch und manchmal leicht säuerlich. Es ist kein süßer Geschmack, sondern eher eine klare, reine Fruchtigkeit oder Mineralität, die durch den geringen Zuckergehalt betont wird. Viele Menschen empfinden trockene Weine als komplexer und ausgewogener, weil sie die natürlichen Aromen der Trauben besser zur Geltung bringen.

Der Begriff „trocken“ bei Wein und Sekt gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert, als die Weinherstellung und -klassifikation systematischer wurde. Die Bezeichnung wurde eingeführt, um zwischen süßen, halbtrockenen und trockenen Varianten zu unterscheiden. Die Entwicklung hin zu trockenen Weinen war auch eine Reaktion auf den Geschmackstrend, der sich in Europa im 19. und 20. Jahrhundert durchsetzte, da viele Weintrinker den weniger süßen, frischeren Geschmack bevorzugten.

Die bekanntesten Produktionsländer für trockene Weine, Sekte und Champagner sind Frankreich (insbesondere Champagne, Burgund und Bordeaux), Deutschland, Italien, Spanien und die USA (z.B. Kalifornien). Frankreich ist berühmt für seine Champagner, während Deutschland für seine trockenen Rieslinge bekannt ist. Italien bietet eine Vielzahl an trockenen Rot- und Weißweinen, und Spanien ist bekannt für seine trockenen Rotweine wie Tempranillo.

Kurz gesagt, „trocken“ beschreibt einen Wein- oder Sekttyp mit wenig Restzucker, der eher herb und frisch schmeckt. Diese Variante ist heute sehr beliebt, weil sie die natürlichen Aromen der Trauben betont und vielseitig in der Kombination mit Speisen ist